Brustultraschall
Brustultraschall (Mammasonographie)
Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. Auch wenn mittlerweile zahlreiche begünstigende Risikofaktoren bekannt sind, kann es dennoch jede Frau unabhängig von besonderen Risiken treffen.
Die Behandlungsmethoden haben sich in den letzten Jahren stark verbessert, so dass der Krebs bei frühzeitiger Diagnose in vielen Fällen geheilt werden kann.
Zur Früherkennung beinhaltet die gesetzliche Vorsorge:
ab dem Alter von 30 Jahren das Abtasten der Brüste sowie der regionären Lymphknoten einmal im Jahr.
Zwischen 50 und 69 Jahren haben Sie alle 2 Jahre zusätzlich Anspruch auf eine Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie). Zu dieser Screening- Mammographie erhalten Sie regelmäßig Einladungen. Durch die Mammographie können kleinste, noch nicht tastbare Knoten oder Mikrokalk festgestellt werden. Bei sehr dichtem oder zystenreichem Brustdrüsengewebe kann die Beurteilung der Röntgenbilder allerdings eingeschränkt sein und manchmal kann auch ein Tumor während des 2-Jahres-lntervalls neu entstehen.
Eine Ultraschalluntersuchung der Brust stellt eine sinnvolle Ergänzung der Früherkennung dar.
Zur Optimierung der Vorsorge empfehlen wir Ihnen folgende vorbeugende Untersuchungen:
• Selbstuntersuchung der Brust durch Sie selbst 1x im Monat
• Tastuntersuchung der Brust durch den Gynäkologen alle 6 Monate
• Teilnahme am Brustkrebsfrüherkennungsprogramm (Screening)
• Ultraschalluntersuchungen der Brust als Ergänzung zur Mammographie
Alle diese Untersuchungen können den Brustkrebs nicht verhindern, ihn aber so früh wie möglich feststellen und die Heilungschancen verbessern!